Vita
Johanna begann ihr Studium mit 15 Jahren in Stuttgart in der Klasse von Davide Formisano, das sie mit Bestnote abschloss. Sie erhielt im Erasmus wichtige Impulse am CNSMDP bei Sophie Cherrier in Paris, und schloss ihren Master Performance mit Auszeichnung in Basel in der Klasse von Felix Renggli ab.
Johanna ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe wie unter anderem dem "Concorso Gazzelloni" (1. Preis), "Israel International Flute Competition" (2. Preis), "Sparda Classic Award" (2. Preis), "Swiss Chamber Music Competition" und dem "Valiant Forum Solistenwettbewerb" (3. Preis).
Im Alter von 17 Jahren konzertierte Johanna erstmals als Solistin mit Orchester. Seitdem hatte sie die Möglichkeit als Solistin mit Orchestern wie dem "Hilaris Festival Orchestra" und dem " Israel Chamber Orchestra" in Deutschland, Barcelona, Israel und der Schweiz aufzutreten. Im Rahmen verschiedener Konzertprojekte hatte Johanna die Möglichkeit mit Komponisten und Dirigenten wie Jonathan Nott, Michael Schønwandt, dem SWR Experimental Studio, Heinz Holliger, Richard Ayres und Rudolf Kelterborn zusammenzuarbeiten.
Johanna ist Soloflötistin des Symphonie Orchester Bern und unterrichtet als Dozentin für Flöte an der Hochschule für Musik in Bern. Ausserdem unterrichtet sie jeden Sommer am "Crescendo Summer Institute", das in Tokaj, Ungarn stattfindet.
Die künstlerische Musikvermittlung, neue Konzertformate zu kreieren und auszuprobieren, sowie die Zusammenarbeit mit anderen Sparten liegt ihr sehr am Herzen. Deswegen hat Johanna an der Hochschule der Künste Bern künstlerische Musikvermittlung in der Klasse von Christian Studler und Barbara Balba Weber studiert und mit Auszeichnung abgeschlossen. Sie erhielt den Eduard-Tschumi-Preis für ihr Abschlussprojekt "Der Letzte Müller". Seit Kurzem leitet und begleitet sie verschiedene Musikvermittlungsprojekte an Festivals, wie zum Beispiel dem "Swiss Chamber Music Festival" in Adelboden, dem Musikfestival Bern, den Bachwochen Thun.
Sie gründete mit Ihrem Mann und Pianist Dan Marginean das Duo2Connect, das den Fokus auf das Entwickeln und Ausführen neuer Konzertformate legt. Momentan arbeitet das Duo an einer Konzertreihe, die eine Verbindung zwischen ländlichen und städtischen Kunstformen bildet und Laien- und Profimusiker zusammenbringt.
Aufgrund ihrer persönlichen Überzeugungen ist es Johanna stets ein Anliegen, Musik mit Menschen in weniger privilegierten Lebenssituationen zu teilen. Aus diesem Grund war sie viele Jahre in ein Projekt am Olga Hospital in Stuttgart involviert, das Musikprogramme für krebskranke Kinder anbot. Ausserdem ist sie freiwillige Mitarbeiterin der Organisation "Crescendo - more than music", die international verschiedene soziale Projekte initiiert und begleitet und ausserdem eine Brücke zwischen Spiritualität und Kunst schlägt.